Checkliste: So machen Sie Ihr Auto winterfest

Im Winter ist der Verschleiß Ihres Autos besonders hoch. Mit unserer Checkliste können Sie vielen potentiellen Problemen, wie vereisten Türdichtungen oder einer schwachen Batterie vorbeugen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sicher durch den Winter kommen und welche Vorteile eine Garage dabei bietet.

Checkliste Teil 1: Diese Punkte sind Pflicht

Regen, Eis und Schnee setzten Ihrem Fahrzeug genauso zu, wie die matschigen Straßen und die permanente Feuchtigkeit. Minimieren Sie den Verschleiß und erhöhen Sie Ihre Sicherheit:

1. Winterreifen

Wer bei Schnee oder Glatteis ohne Winterreifen unterwegs ist, muss nicht nur ein Bußgeld zahlen. Sie sind auch nicht mehr durch Ihre Kaskoversicherung geschützt und riskieren Ihre eigene Gesundheit und die anderer. Deswegen gilt: Winterreifen sind Pflicht von Oktober bis Ostern!

In jedem Fall sollten Sie frühzeitig die Profiltiefe der Winterreifen überprüfen. Beträgt diese weniger als vier Millimeter, sollten Sie die Reifen austauschen. Auch wenn Ihre Winterreifen älter als zehn Jahre sind, ist ein Wechseln zu empfehlen.

2. Frostschutzmittel

Scheibenwaschflüssigkeit und Kühlflüssigkeit sollten mit Frostschutz versehen werden. Wichtig hierbei: Füllen Sie immer nur das vom Hersteller vorgesehene Mittel ein. Andernfalls riskieren Sie eine Verstopfung der kleinen Kühlkanäle. Hierzulande ist ein Frostschutz bis minus 25 Grad mehr als ausreichend.

Während der Füllstand des Kühlmittels einmal im Monat zu kontrollieren ist, sollten Sie auch den Frostschutz zweimal im Jahr überprüfen. Achtung: überprüfen Sie immer bei kaltem Motor! Solange die Flüssigkeit heiß ist, steht sie unter Druck und könnte Sie beim Öffnen verbrühen.

Schon gewusst? In dem bunten Mittelchen steckt noch mehr als nur Frostschutz. Es fungiert außerdem als effektiver Rostschutz für Kühler, Wasserpumpe und Kühlkanäle.

Frostschutz einfüllen beim Auto
Frostschutzmittel immer nur bei kaltem Motor einfüllen.

3. Batterie

Eine der häufigsten Pannenursachen im Winter ist die Autobatterie. Diese wird in der kalten Jahreszeit nämlich extrem beansprucht. Obwohl moderne Batterien oft als „wartungsfrei“ deklariert werden, lohnt es sich dennoch, auf ein paar Dinge zu achten.

Die Pole sollten gut gefettet und stets sauber sein. Prüfen Sie zudem den Stand der Batterieflüssigkeit und füllen Sie, wenn nötig, destilliertes Wasser nach.

Um die Lebensdauer Ihre Batterie zu erhöhen, hilft in erster Linie Stromsparen. Das ist im Winter zwar nicht immer komfortabel, aber zumindest effektiv. Gebläse, beheizbare Heckscheibe und Sitzheizungen gehören zu den größten Stromfressern. Wer also sparen will, sollte sich auf das Wesentliche konzentrieren und nur das Licht einschalten.

Ist Ihre Batterie älter als fünf Jahre, sollten Sie in einer Werkstatt die Leistungsfähigkeit überprüfen lassen.  So verhindern Sie, dass Sie eines Morgens böse überrascht werden, weil Ihr Auto nicht anspringt.

4. Beleuchtung

Gerade im Winter ist eine einwandfreie Beleuchtung extrem wichtig. So sehen Sie bei schlechten Witterungsbedingen besser und werden auch schneller von Anderen wahrgenommen. Eine Kontrolle der Lichter in der Werkstatt ist in jedem Falle sinnvoll.

Bei Regen und Schnee verschmutzen die Scheinwerfer schnell und verlieren bis zu 60 Prozent ihrer Leuchtkraft, wenn Sie nur eine halbe Stunde auf dreckigen Straßen unterwegs sind. Halten Sie Ihre Leuchten deswegen immer sauber.

5. Scheibenwischer

Viele machen den Fehler und benutzen die Scheibenwischer, um Schnee oder eine Eisschicht zu entfernen. Die Wischkante geht so sehr schnell kaputt. Gelangen Laub und Baumnadeln auf die Windschutzscheibe, sollten Sie diese auch per Hand entfernen.

Handbesen und Eiskratzer gehören deshalb im Winter zur Standartausrüstung. Entdecken Sie kleine Risse auf den Wischerblättern, sollte Sie diese austauschen. Andernfalls verschmiert die Scheibe beim Wischen.

Tipp: Reinigen Sie die Scheiben zusätzlich von innen, damit sie nicht so schnell beschlagen.

Eiskratzen ist lästig
Lästiges Eiskratzen vermeiden Sie, wenn Sie Ihr Auto in der Garage parken.

Checkliste Teil 2: Was auch sinnvoll ist

Wer sein Auto liebt, sollte auch die Punkte sechs bis acht nicht vernachlässigen. Zugefrorene Türdichtungen und Türschlösser sind nervig, lassen Sie es nicht so weit kommen.

6. Türdichtung

Wenn es tagsüber regnet und nachts friert, lassen sich die Autotüren oft nur mit Mühe öffnen. Bei zu viel Anwendung von Muskelkraft, können die Gummidichtungen schnell reißen und ein Austausch ist alles andere als kostengünstig.

Um dem vorzubeugen, empfiehlt es sich die Auflageflächen der Gummis regelmäßig zu reinigen. Da Schmutz Feuchtigkeit anzieht, frieren dreckige Dichtungen schneller ein als saubere.

Wem das noch nicht reicht, der findet im Fachhandel einige Mittel, die Abhilfe schaffen. So kann man dem Einfrieren effektiv mit Fettstiften, Glyzerin, Silikon und Talkum entgegenwirken. Hausmittel, wie Vaseline oder Hirschtalk, eignen sich weniger gut als Frostschutz.

Garagenbesitzer haben in der Regel nicht das Problem einer zugefrorenen Dichtung.

7. Türschlösser

Wer sein Auto morgens nicht mit einem Türschlossenteiser, heißem Wasser oder einem Föhn behandeln will, sollte einem eingefrorenen Türschloss vorbeugen. Wenn Sie nicht das Glück haben, eine Garage zu besitzen, können Sie das Schloss vor Kälteeinbruch mit Grafitspray behandeln.

Grafit besitzt im Vergleich zu herkömmlichen Ölen den Vorteil, bei Kälte nicht dickflüssig zu werden, oder zu verharzen.

Alternativ können Sie auch etwas WD40 auf das Türschloss spritzen, dies verhindert das Einfrieren und  die Rostbildung. Einfach aber effektiv: Kleben Sie Tesafilm über das Schlüsselloch und verhindern Sie somit, dass Wasser einfließt.

8. Winteröl

Um einen stotternden Motor zu verhindern, wird empfohlen von Sommer auf Winteröl zu wechseln. Dies gilt allerdings nur bei extrem eisigen Temperaturen. Winteröl ist dünnflüssiger als Sommeröl und deshalb gut für sehr kaltes Klima geeignet.

Eine Garage bietet Schutz
Die Holzgaragen von Gartenhaus GmbH, wie die Doppelgarage Sandvig 44, schützen Ihr Auto vor Witterung und anderen Gefahren

Vorteile der Garage und des Carports

Sie wollen Ihr Auto im Winter sicher verwahren? Dann lohnt sich die Investition in eine Garage. Denn wer eine Garage oder einen Carport besitzt, hat nicht nur im Winter gegenüber anderen Autofahrern einen Vorteil.

Die Garage schützt effektiv vor Feuchtigkeit und somit vor Korrosion. Wer sein Auto im Freien parkt, setzt es leider potentiellen Gefahren, wie Sturmschäden, Diebstahl und Vandalismus aus.

Auch lästiges Eiskratzen und Schneewischen können Sie sich mit der Unterbringung in einer Garage sparen. In der Regel frieren Türdichtungen und Schlösser nicht ein, wenn das Auto in der Garage steht. Der Motor produziert genug Restwärme, damit es schon sehr kalt werden muss, bis die Temperaturen dort unter den Gefrierpunkt sinken.

Ein Carport schützt zwar nicht gegen Frost, ist aber effektiv gegen Schnee und herabfallendes Laub oder Zweige. Auch so wird der Verschleiß Ihres Wagens wirkungsvoll eingedämmt.

Die GartenHaus GmbH bietet eine große Auswahl an Holzgaragen und Carpots für ein oder zwei Fahrzeuge. Schauen Sie doch mal vorbei!

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Bilder: Bild 1: ©istock/AGrigorjeva, Bild 2: ©istock/Ritter75, Bild 3: ©istock/ratmaner, Bild 4: Gartenhaus GmbH

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