Gerätehaus Mary mit Anbau: schnell aufgebaut, toll integriert

Gerätehaus Mary mit Anbau

Wer so schön in Form geschnittene Gehölze sein Eigen nennt, möchte den Blick auf die lebenden Gartenskulpturen nicht verstellen! Familie Mahler hat sich also für ein kleines Gerätehaus mit offenem Anbau entschieden, das gerade so in die äußerste Gartenecke passt. Wir zeigen den Aufbau Schritt für Schritt: vom Boden bis zum Dach an nur zwei Tagen.

Klein aber fein: das Gerätehaus Mary von Palmako

Gerätehaus Mary KatalogbildNicht immer muss das Gartenhaus ein „grünes Wohnzimmer“ sein: Wenn z.B. zum Garten hin schon eine Terrasse vorhanden ist, geht es im wesentlichen um Stauraum. Wohin mit den Gartenmöbeln im Winter? Und wohin mit all den Gartenwerkzeugen und Pflanzmaterialien? Natürlich in ein Gerätehaus! Es gibt sie in jeder erdenklichen Größe und Machart, sodass sich garantiert für jeden Garten etwas Passendes findet.

Das Modell „Mary“ gehört zum großen Sortiment der Gerätehäuser von Palmako. Mit seinen insgesamt 7,4 m² Stellfläche ist es zwar kein Mini-Gerätehaus, doch wirkt es dank seines offenen Anbaus eher klein. Der durch eine Flügeltür zugängliche Hauptraum (2,50 x 2,00 m) bietet 4,5 m² Platz, der offene, jedoch überdachte Anbau noch einmal 3,8 m². Hier lässt sich schon einiges verstauen!

Mit seinem modernen Pultdach, den offenen Wänden des Anbaus und dem Sprossendesign der Fensterelemente in der Tür ist Mary ein ziemlich schickes Gerätehaus, das sich im Garten nicht verstecken muss. Zu den Gründen seiner Wahl schrieb uns Herr Mahler:

„Ich habe mich für das Gartenhaus „Mary“ entschieden, weil es für uns perfekt passt: die Größe innen wie aussen, klein aber fein! Der zum Teil offene Anbau lockert die Optik angenehm auf, außerdem integriert sich dieses Haus sehr gut in unseren Garten am vorgegebenen Platz.“

Dank der Fotos, die uns Herr Mahler zur Verfügung gestellt hat (herzlichen Dank!) können wir zeigen, wie das Gerätehaus Schritt für Schritt aufgebaut wird. Los gehts!

Gartenhausaufbau: Vater, Sohn und Enkel packen an

Der Bauplatz für das neue Gerätehaus liegt am hinteren Ende des Gartens der Mahlers, ziemlich genau an der Grundstücksgrenze zum Nachbarhaus.

Um dem Nachbarschaftsrecht zu entsprechen, hätte man zwei Meter Abstand halten müssen, doch waren die Nachbarn so freundlich, den nötigen Abstand auf einen Meter zu verkürzen. Glücklich, wer so nette Nachbarn hat!

Der Bauplatz

Das Fundament für das Gerätehaus hat Herr Mahler bereits vorab fertiggestellt. Früher stand hier ein gemauerter Grill, der zugunsten des Gartenhauses weichen musste. Und dann ging es los:

„Der Untergrund wurde gestampft. Gartenseitig haben wir Stellriemen eingemauert. Auf den Untergrund kam eine Lage Split,  obenauf 45 Betonplatten (50×50 cm). Im Frühjahr habe ich den mittlerweile gesetzten Platz nochmals nachgerichtet.“

Plattenfundamen fürs Gerätehaus

Sieht gut aus, oder? Das Gartenhaus kann jetzt kommen! Punktgenau zum vereinbarten Liefertermin wird der Bausatz geliefert und mit einem Spezialkran nahe dem Bauplatz abgesetzt.

Anlieferung des Bausatzes

Auspacken, Materialien sortieren, die Bauanleitung studieren und den Überblick gewinnen – während dieser wichtigen Arbeiten war keine Zeit, um Fotos zu machen!

Dann aber startet der Aufbau, es geht sofort zügig voran. Selbstverständlich im Do-it-Yourself! Herr Mahler und sein Sohn sind die fleißigen Baumeister, doch gelegentlich legt auch der Enkel mit Hand an.

Auf dem unteren Bild liegen bereits die Basishölzer und die Wände des Hauptraums sind auch schon ein Stück weit gewachsen.

Aufbau Gerätehaus Boden

Kein Wunder, denn das Gerätehaus besteht aus Blockbohlen, die im praktischen Nut- und Federsystem einfach ineinander geschoben werden. Bohle um Bohle werden die Wände so hochgezogen.

Unser Tipp: Wenn ein Hammer mit Gummiaufsatz zum Festklopfen zum Einsatz kommt, nie direkt auf das Holz (die Feder) klopfen, sondern ein Stück Holz dazwischen legen!

Aufbau der Wände

Im Hintergrund ist übrigens eines der gestalterischen Wunderwerke dieses Gartens zu sehen: eine Eibe im spiraligen Formschnitt! Genau wie etliche andere Exemplare hat Herr Mahler die große Eibe selbst über Jahre in diese tolle Form gebracht. Wunderschöne Gartenkunst – und wahrlich ein Hingucker!

Gegenüber der Baustelle steht das Wohnhaus (Teil eines 3-Familien-Komplexes) mit seiner zum Garten hin offenen Veranda, hübsch berankt, wie man es aus mediterranen Ländern kennt.

Ab und an schaut jetzt die Nachbarin vorbei, um den Baufortschritt zu kontrollieren, aber Jürg Mahler und Sohn lassen sich nicht ablenken.

Die Nachbarin kontrolliert den Baufortschritt

Das Korpus des Gerätehauses ist fast fertig, der Türrahmen bereits montiert. Herr Mahler legt gerade eine weitere Blockbohle für die Rückwand auf. Am Türrahmen ist erkennbar, wie viel Höhe in etwa noch fehlt.

Aufbau der Wände

Da das Gerätehaus – abgesehen von den Fensterelementen in der Tür – keine weiteren Fenster hat, ist der Aufbau besonders einfach.

Alle Seiten wachsen gleichermaßen heran, an den Ecken greifen die Blockbohlen ineinander und stehen leicht über. Das ist typisch für Blockbohlenhäuser aus Holz und trägt zum freundlichen Erscheinungsbild dieser Art Gartenhäuser bei.

Aufbau der Wände

Nachdem der Hauptraum fertiggestellt ist, ist der Anbau dran. Er besteht aus Rück- und Seitenwand, zur Vorderseite hin bleibt der Anbau offen. So lassen sich hier auch Schubkarren oder Rasenmäher unterbringen, auch ein Fahrrad hätte Platz.

Aufbau des Anbaus

Die beiden Wände sind nicht komplett geschlossen, sondern verfügen über Aussparungen, durch die man in den Anbau hinein sehen kann. Diese Transparenz gehört zum Charme des Modells „Maya“, das so weniger massiv wirkt als vergleichbar dimensionierte Garten- bzw. Gerätehäuser.

Das Korpus des Gerätehauses ist nun komplett aufgebaut, es fehlt nurmehr das Pultdach. Erste Dachbretter liegen bereits quer auf den Tragebalken auf. Mittlerweile hilft auch der kleine Enkel bei den Aufbauarbeiten schon fleißig mit!

Montage des Anbaus

Alle Dachbretter sind montiert, das Dach ist geschlossen, aber noch nicht gegen die Unbilden der Witterung geschützt. Jetzt dürfte es nicht regnen, doch Familie Mahler hat Glück: Ihre Aufbautage sind sonnige Tage ohne ein Tröpfchen von oben!

Dach ist gedeckt

Zum Anbringen der Frontblende am Dach kommen Schraubzwingen zum Einsatz.

Auf zwei Leitern jonglieren die beiden Mahlers mit Leitern, Dachlatten und Werkzeugen, während ein weiteres Familienmitglied zu Besuch gekommen ist, um den Baufortschritt zu besichtigen.

Dachmontage Gerätehaus

Gedeckt wird das Dach mit einer festen EPDM-Dachfolie, die typische „Haut“ für alle Pult- und Flachdächer. Das Anbringen und Umschlagen der Dachfolie,  die mittels Holzlatten verschraubt werden, benötigt einen weiteren Tag Arbeit.

Die breite Doppeltür wird nun ebenfalls montiert. Jede Tür hat ein Fensterelement, durch das Licht ins Gerätehaus fallen kann. Zum Lieferumfang gehören Fenstersprossen, die man aufkleben oder auch weglassen kann. Familie Mahlers verzichtet auf die Sprossen, was der Optik des Gartenhauses nicht schadet.

Türen werden montiert

Die Dachfolie wird zunächst aufgelegt, dann muss sie ein wenig ruhen, um sich nach dem Ausrichten wieder zu entspannen.

Anschließend wird sie mit einem Spezialkleber auf dem Dach festgeklebt und glatt gestrichen. Ein Besen leistet dabei gute Dienste!

Dachfolie wird aufgebracht

Fertig ist die Laube! Die Dachfolie ist perfekt aufgebracht, was laut den Empfehlungen rund um solche Dachfolien bis zu 50 Jahre halten soll. Farblich harmoniert das Anthrazit des Dachs jedenfalls gut mit dem warmen Holzton des Gartenhauses. Das Haus sieht zwar noch natürlich aus, ist aber nicht mehr unbehandelt, sondern mit einer UV Langzeitschutzholzlasur komplett innen wie auch außen gestrichen worden (ohne Foto).

Gerätehaus Mary komplett

Schon wenig später ist das Gerätehaus „in Betrieb genommen“. Befragt, wie die konkrete Nutzung aussieht, schreibt Herr Mahler:

„Das Gartenhaus nutzen wir für die Gartengeräte (Rasenmäher, Gartenwerkzeuge etc.), aber auch für das Unterbringen der Gartenstühle und Sonnenschirme. Im Anbau steht der Tischtennistisch, der Grill sowie Gartensäcke.“

Gerätehaus Mary in Betrieb

Der Hauptraum ist mit Regalen ausgestattet, um genug Ablageflächen für die vielen Dinge zu haben, die sich hier im Lauf der Zeit anfinden.

Dabei sind Regale nur eine Möglichkeit von vielen, lesen Sie dazu unsere Sammlung kreativer Ideen für den Stauraum im Gartenhaus!.

Gerätehaus Mary in Betrieb

Beim Blick in das Innere des Gerätehauses fällt der gelb gestrichene Holzboden auf. Ein einfacher Holzboden aus Nut- und Federbrettern gehört zum Lieferumfang, doch hat Herr Mahler den Boden mit zusätzlichen Schalbrettern verstärkt, damit der Boden auch verschärfte Beanspruchungen Stand hält.

Dem Kater des Hauses gefällt das neue Gerätehaus. Er hat seinen Lieblingsplatz bereits gefunden und genießt die Abendsonne auf den erwärmten Wegeplatten des Fundaments.

Dem Kater gefällt das Gerätehaus

Die dekorative Skulptur am Eck des Gartenhauses hat Herr Mahler gestaltet, ebenso das Vogelbad mit der steinernen Schildkröte:

„Das Vogelbad habe ich aus einem alten Grabstein gefertigt, die Schildkröte aus Speckstein. Steine bearbeiten ist eines meiner Hobbys. Mehr davon sieht man auf speckstein-skulpturen.ch.“

Vogelbad mit Schildkröte aus Stein

Zum Schluss noch einmal das Gerätehaus im Zusammenhang mit dem Wohnhaus, dem es – getrennt durch einige Meter Rasen – direkt gegenüber steht.

So besonnt, leuchtet das Gartenhaus in warmem Gelb und macht einen recht idyllischen Eindruck. Es ist auf jeden Fall eine Bereicherung für das Grundstück – einen Grill gibt es trotzdem noch, wenn auch jetzt mobil.

Gerätehaus gegenüber dem Wohnhaus

Ein weiterer Blickwinkel im gepflegten Garten der Mahlers, um noch einmal weitere in Form geschnittene Büsche zu zeigen. Ein gärtnerisches Hobby, das gewiss viel Arbeit, Aufmerksamkeit und Gestaltungswillen braucht – und Herr Mahler hat es offensichtlich wirklich raus!

Formschnittgehölze im Garten

Die so in Form gebrachten Gewächse gewinnen fast eine Art „Wesenhaftigkeit“, man wird sich ihrer Anwesenheit deutlicher gewahr, als wenn sie in ihrer gewöhnlichen Form gewachsen wären.

Terrasse und gegenüber die Eibenspirale

Es wundert nicht, dass Herr Mahler den größten dieser Büsche „unseren Wächter“ nennt. Möge dieser also auch das neue Gartenhaus bewachen, auf dass ihm nichts geschehe, solange es dort steht!

Gerätehaus mit Anbau

Wir gratulieren Familie Mahler zum gelungenen Aufbau und wünschen viele Jahre Freude mit dem wunderschön integrierten Gerätehaus Mary mit Anbau!

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Titelbild: ©Gartenhaus GmbH/Kundenprojekt
Artikelbilder: ©Gartenhaus GmbH; ©Gartenhaus GmbH/Kundenprojekt

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