Solaranlagen
Was ist eine Solaranlage?
Eine Solaranlage ist eine technische Anlage zur Stromerzeugung für das Carport und zur Stromerzeugung für das Gartenhaus. Es kann auch als Balkonkraftwerk oder zur Stromerzeugung für Terrasse bzw. dem Terrassendach montiert werden.
Der erzeugte Strom kann für den eigenen Bedarf verwendetet werden und wird über die Steckdose bzw. über einen Wechselrichter eingespeist. Alternative Bezeichnungen für Solaranlage sind Balkonkraftwerk, Steckersolar(anlage), Mini-Solar-Anlage und Mini-PV-Anlage. Oft werden die Anlagen auch als Solaranlage 600w bezeichnet, wobei die Angabe 600w auf die in Deutschland maximal zulässige Ausgangsleistung von 600 Watt hinweist.
Bei einem Solaranlage handelt es sich um eine kleine Solarstromanlage, auch Photovoltaikanlage genannt. Diese nutzt die Sonne als erneuerbare Energiequelle und liefert als Produkt demnach erneuerbaren Strom, der auch grüner Strom oder Ökostrom genannt wird.
Die Solaranlage besteht aus einem oder mehreren Solarmodulen, die so am Dach montiert werden, dass die Sonne darauf scheint. Es gilt: Je mehr der kostenlosen Sonnenenergie auftrifft, desto mehr Strom erzeugt die Anlage beziehungsweise desto höher fällt der Solarertrag der Anlage aus.
Welches Zubehör brauche ich für eine Solaranlage?
Zur Solaranlage gehören 4 Komponenten:
- meist ein oder zwei, seltener vier Solarmodule
- ein Wechselrichter
- ein Stecker und zughörige Verbindungskabel
- Zubehör zur Befestigung auf dem Dach
Optional kann auch ein Wechselzähler angebracht werden. Die Montage ist einfach, dass man das auch als Laie schafft.
Wie funktioniert eine Solaranlage?
Ein Photovoltaikmodul besteht aus vielen miteinander verschalteten Solarzellen – jede einzelne von ihnen wandelt die auftreffende Lichtenergie der Sonne in Elektrizität (Strom) um. Für einen maximalen Solarertrag sollten die Module auf dem Dach befestigt werden, dass möglichst viel Sonne darauf strahlen kann. Eine Ausrichtung gen Süden, Südosten oder Südwesten ist in Mitteleuropa von Vorteil.
Der von den Solarzellen erzeugte Gleichstrom wird gesammelt. Der Wechselrichter wandelt ihn in nutzbaren Wechselstrom um.
Kann ich die Solaranlage an eine Steckdose anschließen?
Unsere Solaranlagen sind steckerfertig, bei dem der erzeugte Solarstrom sich entweder über einen sogenannten Schuko-Stecker (Schutzkontaktstecker) in die haushaltsübliche Steckdose oder über einen zugelassenen Spezialstecker in eine spezielle Steckdose mit eingebautem Wechselrichter ins Stromnetz des zugehörigen Haushalts einspeisen lässt.
Der Solaranlagenanschluss muss laut der DIN VDE 0100-551-1:2016-09 nicht von einem eingetragenen Elektroinstallateur, sondern darf auch von Laien vorgenommen werden. Entweder erfolgt der Anschluss über eine Außensteckdose oder das Kabel muss vom Balkon durch die Wand zu einer Innensteckdose geführt werden.
Wie viel Strom liefert eine Solaranlage?
Die Strommenge, die geliefert werden kann, hängt von der Qualität der Solarmodule und von der Strahlungsmenge ab, die darauf trifft. Die Verbraucherzentrale beziffert die Solaranlagen Strommenge jährlich auf 250 bis 280 Kilowattstunden (kWh). Wobei sich die Modultechnik stetig verbessert. Wer also im Jahr auf einen Stromverbrauch von 1.500 kWh kommt, kann mit der Solaranlage 20 Prozent seines Grundbedarfs decken.
Wie lange läuft eine Solaranlage?
Je nach Qualität, die wiederum vom Hersteller und der von ihm verwendeten Technik sowie Materialien abhängt, variiert die Solaranlagen Lebensdauer. In der Regel liegt die garantierte Laufzeit zwischen 20 und 25 Jahren.
Was bringt ein Solaranlage?
Weil eigens erzeugter Solarstrom von Solaranlagen deutlich günstiger ist als herkömmlicher Strom, den der Stromanbieter übers Netz anbietet, bringt eine Solaranlage deutliche Ersparnisse: Die Stromrechnung wird kleiner. Außerdem ist vor Ort dezentral erzeugter und verbrauchter Solarstrom umweltfreundlicher als Strom aus dem zentralen Stromnetz. Denn dieser wird Großteils (noch) aus fossilen Brennstoffen oder atomar erzeugt. Im Gegensatz zu den Solaranlagen auf dem Dach, vesorgen Solarduschen sich selbst, erwärmen das Wasser beim Duschen und müssen nicht an das Stromnetz angeschlossen werden - perfekt für den Garten!
Welches Dach eignet sich für eine Solaranlage?
Ob Gartenhaus, Carport, Terrassendach oder auch Gartensauna: bei den Solaranlagen kommt es auf die Dachform an. Wichtig ist die richtige Ausrichtung zur Sonne, damit die installierte Dach Solaranlage möglichst effizient ist. Wir bieten in unserem Shop Solaranlagen für Flachdächer und Satteldächer an. Zudem bieten wir folgende Sets an:
- Solaranlagen-Sets
- Gartenhäuser mit Solaranlagen im Komplettpaket
- Gartensaunen mit Solaranlagen im Komplettpaket
- Solarduschen für den Garten
- Garagen für Solaranlagen im Komplettpaket
- Carports für Solaranlagen im Komplettpaket
Sie haben Fragen zu Solaranlagen kaufen bei GartenHaus? Dann wenden Sie sich gerne direkt per Kontaktformular an uns!
Was kostet eine Solaranlage auf dem Dach?
Die Kosten einer Solaranlage für das Dach variiert in Abhängigkeit von der Größe (Zahl der Module und deren Leistung) sowie von der Qualität (Modultyp). Laut der Verbraucherzentrale liegen die Solaranlagen Preise zwischen 400 und 1.000 Euro. Mit unseren Gartenhäusern mit Solaranlage im Komplettset stellen wir Ihnen das richtige Gartenhaus mit einer passenden Solaranlage vorab zusammen - so sparen Sie Kosten und Zeit.
Wie groß darf eine Solaranlage sein?
Eine Solaranlage darf grundsätzlich so groß sein, wie es der Betreiber wünscht. Das beantwortet auch die Frage „Wie viele Solaranlagen auf dem Dach sind erlaubt?“
Aber: Überschreitet die Leistung einer oder mehrerer Solaranlagen die Ertragsmenge von 600 Watt, ist sie keine sogenannte Solaranlage 600w und der Betreiber kein sogenannter Kleinbetreiber mehr. Damit entfallen die vom Gesetzgeber bürokratisch vereinfachten Verfahren für einen Kleinbetreiber einer Solaranlage 600w.
Wichtig ist zudem, dass Solaranlagen, welche größer als 2m² sind, genehmigungspflicht sind.
Sind Solaranlagen in Deutschland genehmigungspflichtig?
Ja, bis zu einer Maximalleistung von 600 Watt sind Solaranlagen in Deutschland genehmigungsfrei und müssen nur selbstständig beim Netzbetreiber angemeldet werden.
Sind Solaranlagen in der Schweiz genehmigungspflichtig?
Ja. Wie in Deutschland gilt auch für eine Solaranlage in der Schweiz eine Maximalleistung von 600 W. Alle Details zu Solaranlagen in der Schweiz hat das Eidgenössische Starkstrominspektorat (ESTI) geregelt.
Sind Solaranlagen in Österreich genehmigungspflichtig?
Ja. Anders als in Deutschland und in der Schweiz darf eine Solaranlage in Österreich sogar 800 W Maximalleistung haben.
Muss eine Solaranlage angemeldet werden?
Das deutsche Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) schreibt in seinen Paragrafen 111 e und 111 f vor, dass man eine Solaranlage anmelden muss – bei der Bundesnetzagentur (BNetzA). Die Solaranlagenanmeldung zieht einen Eintrag ins Marktstammdatenregister nach sich.
Zudem muss auch dem Netzbetreiber eine Solaranlage anmelden. Gegebenenfalls ist dabei auch ein Stromzähler mit Rücklaufsperre zu beantragen. Mieter sollten darüber hinaus unbedingt Rücksprache mit Ihrem Vermieter halten, da Änderungen im Außenbereich eines Gebäudes deren Zustimmung erfordern.
Ähnliches gilt für die Anmeldung einer Solaranlage in Österreich und in der Schweiz.